7. Juni

5 FRAGEN – 5 ANTWORTEN ZU MEINER GANZ PERSÖNLICHEN LERN- UND ENTWICKLUNGSREISE

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„Einladen statt Verpflichten, Ermutigen statt Steuern, Inspirieren statt Veranlassen - Teilen statt Abgrenzen - Wie bist du in diese Haltung gekommen?“

Mein Leben bis hierhin, jetzt in diesem Moment, ist eine große Persönlichkeits- und Lernreise. 

Grundsätzlich bin ich sicherlich durch den Leitgedanken meiner Erziehung geprägt, in Möglichkeiten statt Grenzen zu denken. Damit werden Hürden zu Herausforderungen und ich empfinde das Leben als eine Fülle von Angeboten und Optionen.

Dennoch sind auch mir auf meinem Weg Menschen und Situationen begegnet, die mich verwirrt und auch sehr verunsichert haben. Gerade als junger Mensch in den ersten Berufsjahren habe ich streng hierarchische Umfelder mit limitierenden Grundannahmen als sehr irritierend und auch demotivierend empfunden. Aber ich habe auch in wunderbaren Umfelder gearbeitet, in denen die Menschen im Vordergrund standen und ein gefestigtes Miteinander sich stets positiv dynamisch auf die Ergebnisse ausgewirkt hat.

Heute weiß ich, dass all diese Zeiten - die positiven wie auch negativen Erfahrungen - mich in meiner Entwicklung und Haltung gestärkt haben. Sie haben meine Kompetenzen geschärft und wie ein innerer Kompass gewirkt.


„Welche Meilensteine in deiner Persönlichkeits- und Lernreise kannst du benennen?“

Ein wirklicher Bewusstseinsmeilenstein war für mich die Geburt meines ersten Sohnes. Von da an hat mich die Frage nicht mehr losgelassen, wie und womit ich wirklich meine Lebenszeit verbringen möchte. Denn spätestens ab diesem Moment ließen sich Berufs- und Privatleben nicht mehr trennen. Mein Antrieb war wirklich die Frage „Womit möchte ich meine Lebenszeit verbringen? Was möchte ich tun, damit die Zeit, die ich nicht mit meiner Familie verbringe, wirklich sinnstiftend und wertvoll ist? Was kann und will ich tun, um einen Beitrag zum großen Ganzen zu leisten?“

Und dann haben sich wieder Türen geöffnet und vieles, was eh aus meinen Grundüberzeugungen und meinem Bauchgefühl schon lange mein Denken und Handeln leitete, bekam plötzlich einen Rahmen.

Facilitation war wie ein Zauberschlüssel für mich zu einer Schatzkiste von Grundannahmen, Denkmodellen, Reflektionsansätzen, methodischen Unterstützungen, Tools und vor allem Menschen, die einen potentialorientierten Blick auf Menschen und Systeme haben.

Vor allem Thorsten Kalnin sowie das Facilitator Curriculum der Kommunikationslotsen sind auf meiner Reise große Inspiratoren gewesen. Es fühlte sich an, als wenn sich ein unsichtbarer Kreis geschlossen hätte. Und dieses Gefühl ist bis heute so. 

Ein weiterer großer Meilenstein ist mein Schritt in die Selbstständigkeit 2020 gewesen. Die Gründung von Strahlkraft Facilitation war nicht Teil eines Plans, sondern ein Angebot des Lebens und gefühlt der nächste konsequente Schritt und große Meilenstein. Damit zahle ich jederzeit hundertprozentig auf meinen Antrieb, mein WHY, ein und kann die Schwerpunkte setzen, die ich als die größten Hebel sehe.


„Wie verknüpfst du deine persönliche Reise mit deiner jetzigen Arbeit?“

Meine Expertise und Erfahrung habe ich vor allem im Kontext von Wandel und der Neuen Arbeitswelt. Mit einem prall gefüllten Rucksack voller Methoden, Tools, Fragestellungen und Denkansätzen lade ich zu Perspektivwechseln und Auseinandersetzungen mit eigenen Grundannahmen und Glaubenssätzen ein und öffne damit Räume für völlig neue Möglichkeiten und Entdeckung echter Veränderungshebel. 

Aus meiner persönlichen Erfahrung und aus Überzeugung begleite ich Menschen und Systeme in der Haltung, dass auch sie eigentlich schon alles in sich tragen, was sie brauchen und was ihnen hilfreich ist und unterstütze sie darin, dies zur Entfaltung zu bringen. Und auf diesem Weg teile ich nicht nur mein Wissen und meine fachliche Kompetenz, sondern ebenso Inspiration, Impulse und Erfahrungen. 

Und genau dieses vollumfängliche Teilen führt zu Fülle - der inneren und stärkenden Fülle und dem erfüllenden Erfolg meiner Klienten und dies erfüllt mich wiederum: sharing is caring!


„Wie geht deine Reise weiter?“

Die Komplexität und Dynamik des Lebens an sich zeigt uns ja, dass es hilfreicher ist, eine Vorstellung oder Vision zu haben, als einen ausgeklügelten Plan.

Der Sinn und Zweck meines Wirkens ist es, Menschen und Systeme in den Herausforderungen der Veränderung zu unterstützen, den Blick auf ihre Stärken zu richten und sich evolutionär in ihre ganz eigene, bestmögliche Zukunft weiterzuentwickeln, damit sie bestens für das unbekannte Morgen und Übermorgen gerüstet sind. 

Ich gestalte im Heute Räume, in denen wir auf Augenhöhe partizipativ und wertschätzend in den strukturierten Dialog gehen, um gelingende Prozesse und weisere Entscheidungen des Systems zu ermöglichen. 

Das bleibt für mich handlungsleitend und ich bin dankbar und vorfreudig mit meinen jetzigen und zukünftigen Klienten diese Wege abseits gewohnter Muster und Routinen beschreiten zu können!


„Wie kann ich, wie können wir selbst einen ersten, bewussten Schritt unternehmen?“

Dafür genügen eigentlich schon ein Zettel, ein Stift, etwa eine Viertelstunde Zeit und drei Fragen:

  1. Was tue ich / tun wir gerade?
  2. Was sollte ich / sollten wir eigentlich tun?
  3. Was möchte ich / möchten wir eigentlich tun?

Diese drei Fragen helfen schon bei einer ersten bewussten Überprüfung des eigenen Wirkens. Als einzelner Mensch, als Team oder auch als System.

Zahlt das, was wir gerade tun, auch auf das ein, was wir eigentlich wollen?

Ich freue mich auf einen Austausch, wie es dir mit den drei Fragen ergangen ist und was diese ausgelöst haben!


Schlagworte

Augenhöhe, Bewusstheit, Entwicklung, Facilitation, Grundannahmen, Haltung, Inspiration, Lernreise, Why


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